Consulting Personalbindung

Auf den Fachkräftemangel haben viele Unternehmen mit einer Intensivierung ihrer Aktivitäten in Bereich Personalmarketing und Rekrutierung reagiert. Doch diese Symptombehandlung zeigt erwartungsgemäß nur kurz anhaltende Wirkungen. Kunden der IOGW Unternehmensberatung haben hingegen zuerst für nachhaltige Personalbindung gesorgt, verstanden als emotionale Bindung der erfolgsrelevanten Mitarbeiter an das Unternehmen. Jetzt kommen die guten Bewerber von ganz alleine – und bleiben auch dauerhaft erhalten.

Angesichts des herrschenden Fachkräftemangels nimmt nicht wunder, dass Arbeitgebermarkenbildung (Employer Branding) heute in aller Munde ist. So manches große Unternehmen ließ sich für einen fünf- bis sechsstelligen Betrag von einer Werbeagentur ein neues, verbessertes Arbeitgeber-Image verpassen. Da wurden zum Teil höchst auffällige Personalmarketing-Kampagnen entwickelt und über alle nur denkbaren Medienkanäle verbreitet. Mit ebenso vollmundigen Versprechen an die künftigen Fachkräfte: Employer Value Proposition (EVP) ist der neudeutsche Fachbegriff für dieses Wertversprechen des Arbeitgebers, entstanden in Anlehnung an die aus Absatzmarketing und Vertrieb bekannte USP (Unique Selling Proposition).

Strategisches Personalmarketing geht anders

Ein schönes, neues Geschäftsfeld für die krisengeplagten Agenturen. Doch immer mehr Unternehmen stellen fest, dass sie das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt haben. Die „Quick Wins“ erweisen sich nicht als nachhaltig. Wenn das Unternehmen nach innen nicht hält, was es nach außen via Slogan und EVP verspricht, sind Enttäuschungen der Neu-Eingestellten und hohe Kündigungsquoten in den ersten Zugehörigkeitsmonaten vorprogrammiert.

Strategische Personalbindung

» Diese Mega-Trends prägen den Arbeitsmarkt heute und in der Zukunft

  1. Der sich verstärkende Fachkräftemangel führt zu Machtverschiebungen am Arbeitsmarkt, vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt.
  2. Eine hohe Personalbindung entwickelt sich von einem strategischen Wettbewerbsvorteil zu einem entscheidenden Faktor der Existenzfähigkeit.
  3. Unternehmen müssen ihre Aktivitäten im Bereich der Personalbindung umgehend verstärken.

Aus den Anfangsfehlern der Großunternehmen können Unternehmensleitungen und Personalmanager gerade der bislang zurückhaltend gebliebenen, mittelständischen Unternehmen lernen: Es ist zuerst die Personalbindung der bestehenden, leistungsbereiten und leistungsfähigen Mitarbeiter zu dem Unternehmen zu vertiefen und ein Arbeitsklima zu erzeugen, in dem Erfolg, Flexibilität und Innovation groß geschrieben werden. Dann ist das Unternehmen überhaupt erst in der Lage, auf dieser Basis ein ebenso attraktives wie authentisches Bild von sich auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln, mit dem neue und passende Mitarbeiter gewonnen werden können.

Schön und schön geschminkt ist nicht dasselbe

Wahre Schönheit kommt nicht durch die Schminke auffälliger Personalmarketing-Kampagnen. Wenn das, was in den Kampagnen und Anzeigen versprochen wird, nicht dem Bild entspricht, das sich den dort tätigen Mitarbeitern bietet, kippt das mühsam aufpolierte Arbeitgeberimage schnell ins Negative. Schlechte Erfahrungen der neuen Mitarbeiter verbreiten sich im Internet, über Social Media und hierauf spezialisierte Arbeitgeberbewertungs-Plattformen, unkontrollierbar und in rasanter Geschwindigkeit.

Arbeitgebermarkenbildung und Arbeitgeberattraktivität sind offensichtlich nicht der Ansatzpunkt für Verbesserungen, sie sind wichtige Ziele. So, wie auch die Verbesserung von Unternehmensperformance und Wertschöpfung bedeutsame Ziele sind – oder die Senkung der ungewollten Fluktuation. Der zentrale Ansatzpunkt und Treiber für all diese Ziele ist die Steigerung der Personalbindung, verstanden als emotionale Verbundenheit der erfolgsrelevanten Belegschaft zu dem Unternehmen.

Strategische Personalbindung als erster Schritt

Der kurz- und mittelfristige Impact von effektiven Mitarbeiterbindungssystemen auf das Unternehmensergebnis und Bottom-Line-Kennziffern zeigt sich beispielsweise in der Steigerung von Motivation und Engagement, einhergehend in der Verringerung der Kosten von Ausschuss und Fehlzeiten. Zusätzlich sinken die Kosten der Fluktuation, denen neben den reinen Personalbeschaffungskosten auch Kosten für mitgehende Kunden, Kosten für unvollendete Projekte, die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und weitere verdeckte Kosten zuzurechnen sind.

Also müssen bessere Dienstwagen her, ein Fitness-Raum für alle, umfassende Gehaltssteigerungen sowieso und außerdem ein Betriebskindergarten für das zu aktivierende weibliche Fachkräftepotenzial? Nein, denn Effektivität kennzeichnet bei knappen Ressourcen die richtige Vorgehensweise. Entgegen der vielfach vorherrschenden Meinung ist zu sehr geringen Kosten nicht nur ein hoher Grad an Personalbindung, sondern auch ein hoher Wertschöpfungsbeitrag für das Unternehmen erzielbar. Das Verfahren der Selektiven Individualisierten Mitarbeiterbindung (SELIMAB) setzt ausschließlich an den wirkungsvollsten Stellen an.

Kostensenkung durch gezielte Personalbindung

Um langfristig die Versorgung des Unternehmens mit Fach- und Führungskräften trotz spürbaren Kostendrucks zu sichern, wird bei diesem Verfahren mit Maßnahmen zur Personalbindung selektiv angesetzt. Zukunftsorientierte und an nachhaltiger Ertragssicherung interessierte Unternehmen identifizieren bei dem SELIMAB-Verfahren systematisch die für den Unternehmenserfolg relevanten Kräfte und sorgen insbesondere für deren intensive Bindung an das Unternehmen:

  1. Potenzialträger
  2. Leistungsträger
  3. Inhaber von Funktionen mit hoher strategischer Bedeutung
  4. Spezialisten mit am Arbeitsmarkt nur schwer verfügbaren Kompetenzen

Selektiv und individualisiert: SELIMAB bildet den Konterpart zu der sogenannten Gießkannen-Methode, bei der Annehmlichkeiten „an alle und gleichmäßig“ verteilt werden. Solcherart vergebene Zuwendungen werden zwar sicher von jedem Mitarbeiter gern mitgenommen, sorgen aber bei erfolgskritischen Kräften nicht für eine Verbesserung der emotionalen Verbundenheit zum Unternehmen. Diese achten auf relative Besserstellung und sind ausschließlich mit Maßnahmen zu begeistern, die eigens auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten worden sind.

Mit dem von Gunther Wolf entwickelten Verfahren der Selektiven Individualisierten Mitarbeiterbindung (SELIMAB) ist zu geringen Kosten nicht nur eine Personalbindung, sondern auch ein hoher Wertschöpfungsbeitrag für das Unternehmen erzielbar. In der Augustausgabe des Magazins „Arbeit und Arbeitsrecht“ stellt er dieses Verfahren ausführlich vor. Den Beitrag senden wir Ihnen gerne kostenfrei zu. Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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