Retention Management: Starke Effekte auf den Unternehmensgewinn

Retention Management: Starke Effekte auf den Unternehmensgewinn
Retention Management: Starke Effekte auf den Unternehmensgewinn

Durch konsequentes Retention Management können Unternehmen nicht nur Fluktuationskosten reduzieren. In einem Beitrag für Business Wissen schildert Gunther Wolf, in welchen weiteren Bereichen mit Kostenreduzierungen zu rechnen ist.

Er zeigt zudem auf, welche Umsatzauswirkungen von Retention Management und zielgerichteten Retention Maßnahmen ausgehen.

Retention Management kann am besten durch den Begriff „Mitarbeiterbindungs-Management“ ins Deutsche übersetzt werden. Retention Management ist für nicht wenige Führungskräfte noch immer ein kuschelweiches und wenig messbares Element der Unternehmenskultur. Doch tatsächlich ist Retention Management sowohl messbar als auch ein harter Faktor zur Steigerung des Unternehmensgewinne.

Studien zeigen Retention Management Effekte

Die Unternehmensberatung Aon Hewitt ermittelte bereits vor einigen Jahren durch Auswertung ihrer Global Engagement Database: Unternehmen, die aktiv Retention Management betreiben, erzielen um 22 Prozent höhere Gewinne als der Marktdurchschnitt. Unternehmen jedoch, die nur einen geringen Level der Mitarbeiterloyalität aufweisen, hinken den Mittelwert um gute 28 Prozent hinterher.

Diese Studie sollte nicht die einzige bleiben, die die Effekte des Retention Managements auf den Unternehmensgewinn nachweist. Doch klar ist auch: Die eingesparten Fluktuationskosten können wohl kaum allein für solch immense Unterschiede verantwortlich sein.

Nicht nur Fluktuationskosten reduziert

Daneben stellt sich die Huhn-oder-Ei-Frage: Hat das Retention Management für überdurchschnittliche Unternehmenserfolge gesorgt – oder führt der Erfolg des Unternehmens zu höherer Mitarbeiterloyalität?

Gunther Wolf zeigt: Beides ist richtig. Er zieht in seinem Beitrag für Business Wissen eine dynamische Performance-Spirale als Erklärungsmodell heran. Nach seiner Erfahrung verläuft diese idealtypisch über 3 Phasen.

Drei Phasen der Performance-Spirale

In der 1. Phase führt aktives Retention Management zu höherer Mitarbeiterbindung und zu steigender Leistungsbereitschaft. Sofern die Rahmenbedingungen für höhere Leistungsentfaltung gegeben sind, zieht dieses Engagement in Phase 2 entsprechend qualitativ bessere und quantitativ zunehmende Resultate nach sich.

Diese Prozesse spielen sich zunächst auf individueller Ebene ab. Doch die Zunahme der individuellen Leistungen und Erfolge bedingt nahezu zwangsläufig eine Steigerung der Effizienz, der Effektivität und schließlich des Unternehmensergebnisses.

Retention Management und Unternehmenserfolg in Wechselwirkung

Dass diese Kräfte in Wechselwirkung zueinander stehen, zeigt sich in Phase 3: Erfolgreiche Unternehmen sind schlicht und einfach attraktiver als wenig erfolgreiche. Ihre Attraktivität als Arbeitgeber wirkt auf leistungsorientierte Bewerber ebenso wie auf die bestehende Mitarbeiterschaft.

Hier schließt sich die Aufwärtsspirale: Mit zunehmendem Unternehmenserfolg steigt der Grad der Mitarbeiterbindung. Erfolgreiche Unternehmen vermitteln Arbeitsplatzsicherheit, mit erfolgreichen Unternehmen identifiziert man sich gern. Das wiederum führt zu steigender Leistungsbereitschaft und die Performance-Spirale beginnt von vorn. Allerdings auf wesentlich höherem Niveau.


Besseres Retention Management führt zu höheren Unternehmensergebnissen
Höhere Unternehmensergebnisse führen zu besserem Retention Management

In seinem Beitrag nennt Gunther Wolf noch einige weitere Bereiche, in denen durch aktives Retention Management mit enormen Kostenreduzierungen zu rechnen ist. Er zeigt auch auf, wie diese wettbewerbsentscheidende Performance-Spirale in Gang gebracht und erheblich beschleunigt werden kann.

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Retention Management: Starke Effekte auf den Unternehmensgewinn
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